Brigitte Kowanz

österreichische Künstlerin; Lichtinstallationen, Lichtobjekte, Interventionen in Architektur; Gestaltung des Österreichischen Pavillons auf der Biennale Venedig 2017 (zus. mit Erwin Wurm); 1997-2021 Prof. an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien

* 13. April 1957 Wien

† 28. Januar 2022

Herkunft

Brigitte Kowanz wurde 1957 in Wien geboren. Ihr Vater Karl Kowanz (1926-1998) war ein bekannter österreichischer Fußballspieler (Admira Wien, Wiener Austria, Nationalmannschaft), die Mutter Edith arbeitete als Angestellte. Ihr älterer Bruder Karl wurde Grafiker.

Ausbildung

Nach der Matura am Kunstgymnasium in Wien studierte K. 1975-1980 wie ihr Bruder vor ihr an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (heute Universität), wo sie 1980 den Magister Artium erwarb.

Wirken

Freie Künstlerin ab 1979

Freie Künstlerin ab 1979 K. arbeitete von 1979 bis 1984 eng mit dem Fotografen, Zeichner und Installationskünstler Franz Graf (*1954) zusammen und stellte bereits 1984 Zeichnungen und Malereien auf der "Aperto" der Biennale von Venedig aus. Dabei handelte es sich um Arbeiten mit phosphoreszierenden und fluoreszierenden Pigmenten auf Papier oder Leinwand. Ab 1984 und nach der Trennung von Graf begann sie mit Lichtobjekten aus Flaschen und Leuchtstofflampen zu experimentieren. Von da an war in K.s Arbeiten das Licht - in Verbindung mit Zeit, Raum und Information - das vorherrschende Thema. ...